Bauliche und Technische Besonderheiten
Der Passivhausstandard kann nur durch ein perfektes Zusammenspiel sämtlicher Einzelbereiche des Gebäudes erfolgen.
Der erste Schritt ist dabei die kompakte Bauweise, die zu einem optimierten Verhältnis zwischen Nutzfläche und Gebäudehülle und dadurch zu einem sehr geringen Energiebedarf führt. Durch die Ausrichtung des Gebäudes nach Süd-Westen lässt sich die Sonneneinstrahlung sehr gut nutzen. Außerdem minimiert die 30 cm starke Außenwanddämmung die Wärmeverluste ebenso wie die sehr dichte Gebäudehülle. Auch die Fenster und die Pfosten-Riegel-Fassade im Erdgeschoss entsprechen mit ihrer Dreifachverglasung höchsten energetischen Ansprüchen.
Die Heizung des Gebäudes erfolgt über eine Gas-Brennwertkesselkasskade, eine Gasmotorwärmepumpe als alternative Energiequelle sowie Pufferspeicher. Eine thermische Solaranlage unterstützt die zentrale Warmwasserbereitung. Die Gasmotorwärmepumpe zum Heizen und Kühlen gewinnt ihre Energie aus der Außenluft und führt zu einer hohen Energieeffizienz.
Alle Schulräume erhalten eine volumenstromabhängige CO2-Steuerung. Dies ermöglicht den besten lüftungstechnischen Betrieb. Trotz Passivhauskonzept wird auf Heizflächen nicht verzichtet, da die Lüftungsanlagen ausschließlich zu den Nutzungszeiten betrieben werden und die statische Raumheizung zur Wiederaufheizung des Schulgebäudes notwendig ist.
Das gesamt Gebäude ist auf einen energieoptimierten Betrieb ausgerichtet. So werden sowohl die Beleuchtung als auch die außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen über Sensoren gesteuert. Die haustechnischen Anlagen können über eine zentrale Gebäudeleittechnik gesteuert und digital fernausgelesen werden.
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