Öffentliche Förderung
Das Projekt „SeeCampus Niederlausitz“ hat in seiner langen Vorbereitungszeit eine umfangreiche Unterstützung durch eine Vielzahl von Institutionen, Ämtern und Behörden erfahren.
Die Landesregierung Brandenburg hat das Vorhaben über den gesamten Prozess begleitet und zur Lösung anstehender Probleme aktiv beigetragen.
Der SeeCampus Niederlausitz wurde auf einer Altbergbaufläche errichtet. Das Grundstück musste somit vor dem eigentlichen Baubeginn standsicher hergerichtet werden. Von Dezember 2008 bis Oktober 2009 wurden im Auftrag der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungs-gesellschaft mbH mit Sitz in Senftenberg für das Gebäude Rüttelstopfsäulen eingebracht und die übrigen Flächen verdichtet und zur Bebauung vorbereitet. Dafür wurden finanzielle Mittel aus dem Bund-Länder-Abkommen § 2 und § 4 eingesetzt.
Für den Teil der beruflichen Ausbildung im OSZ hat der Landkreis aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der Wirtschaftsnahen Infrastruktur“ Fördermittel erhalten, die über die ILB ausgereicht wurden. Die erhöhten baulichen Aufwendungen bei der Errichtung des Gebäudes als zertifiziertes Passivhaus und damit eines in besonderem Maße zur Energieeinsparung konzipierten Objektes wurden mit zusätzlichen Mitteln aus dem Programm „Umweltschutz“ gefördert.
Das Bildungszentrum SeeCampus Niederlausitz verfügt über eine eigene Bushaltestelle. Der Bau dieser Haltestelle wurde ebenfalls öffentlich gefördert.
Die Stadt Schwarzheide hat im Zusammenhang mit der Realisierung des Projektes Straßenbaumaßnahmen zur Erschließung des Grundstücks durchgeführt. Gemeinsam mit der Stadt Lauchhammer wurde eine Radwegeverbindung zum SeeCampus gebaut. Auch diese Erschließungsmaßnahmen wurden mit umfangreichen Fördermitteln für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur unterstützt. Wegen der besonderen Grundstücksverhältnisse sind auch hier teilweise zusätzlich Mittel der Bergbausanierung zum Einsatz gekommen.